Energieverbrauch Toyota bZ4X Team Deutschland, Elektromotor, 150 kW (204 PS), 4x2, Basis mit Comfort-Paket: kombiniert: 14,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km, CO2-Klasse: A, elektrische Reichweite (EAER): 504 km und elektrische Reichweite (EAER City): 673 km.

E-Auto Förderung in Österreich: Regelungen für Elektroautos

Du überlegst, ein Elektroauto anzuschaffen? Gute Nachrichten: In Österreich gibt es zahlreiche Förderungen, die dir den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität erleichtern. Von finanziellen Zuschüssen beim Kauf eines Elektroautos bis hin zur Unterstützung für Ladeinfrastruktur – die Möglichkeiten sind vielfältig. Wir informieren dich über alles Wichtige zur E-Auto-Förderung in Österreich.

Was ist die Förderung für E-Autos in Österreich?

Wer auf ein Elektroauto umsteigt, wird in Österreich mit attraktiven Förderungen belohnt. Die E-Auto-Förderung ist Teil der Klimastrategie des Landes und soll dazu beitragen, den CO₂-Ausstoß im Straßenverkehr zu senken. Gleichzeitig wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur gefördert, um Elektromobilität noch praktischer zu machen. Hinter den Förderprogrammen stehen Bund, Länder und Gemeinden, während das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) die Umsetzung koordiniert.

Für dich bedeutet das: weniger Kosten beim Kauf eines Elektroautos oder beim Aufbau von Ladeinfrastruktur – und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

E-Auto-Förderung 2025 für Privatpersonen

Privatpersonen in Österreich profitieren auch 2025 von attraktiven Förderungen für Elektroautos. Gefördert wird der Kauf von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Brennstoffzellen-Autos. Für ein reines Elektroauto erhältst du bis zu 5.000 Euro Förderung.

Auch für die Errichtung von Ladeinfrastruktur, wie Wallboxen oder intelligente Ladekabel, gibt es Zuschüsse von bis zu 600 Euro. Im Jahr 2024 stellte Österreich insgesamt 114,5 Millionen Euro für die Elektromobilität bereit, wovon 46 Millionen Euro speziell für Privatpersonen vorgesehen waren. Diese E-Mobilitätsoffensive läuft noch maximal bis zum 31. Mai 2025 oder so lange, bis das Förderbudget aufgebraucht ist.

Wie hoch sind die Fördersätze für Elektroautos?

In Österreich gibt es 2025 attraktive Förderungen für Elektroautos und die Ladeinfrastruktur:

  • Gefördert werden rein elektrische Fahrzeuge (BEV), Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) und Elektro-Zweiräder, wie E-Mopeds, E-Motorräder und Elektro-Leichtfahrzeuge (Fahrzeugklassen L1e bis L7e).
  • Auch Fahrzeuge zur Personenbeförderung (Klasse M1) und zur Güterbeförderung (Klasse N1) sind dabei.
  • Tageszulassungen, Vorführwagen oder Funktionsfahrzeuge sind ebenfalls förderfähig, solange die erste Zulassung nicht länger als 15 Monate her ist.

Pro Fahrzeug oder Ladestation kannst du nur einmal Förderung beantragen, aber du darfst mehrere Anträge für unterschiedliche Fahrzeuge oder Ladepunkte stellen. Tipp: Schau einfach in deine Zulassungsbescheinigung, um die genaue Fahrzeugklasse zu prüfen.

 

  Förderfähige Fahrzeuge  

  Förderanteil der Automobilimporteure  

  Förderanteil des BMK  

  Gesamte Förderhöhe  

 E-PKW mit reinem Elektroantrieb (BEV)
und Brennstoffzelle (FCEV)

 2.000 €

 3.000 €

 5.000 €

 E-Moped (Klasse L1e)

 350 €

 600 €

 950 €

 E-Leichtmotorrad (Klasse L3e ≤ 11 kW)

 500 €

 1.200 €

 1.700 €

 E-Leichtfahrzeug (Klasse L2e, L5e, L6e, L7e)  

 -

 1.300 €

 1.300 €

Wie hoch sind die Fördersätze für die Ladeinfrastruktur?

In Österreich kannst du auch beim Kauf und der Installation von Ladeinfrastruktur von einer Förderung profitieren. Für eine Wallbox oder ein intelligentes Ladekabel gibt es einen Zuschuss von bis zu 600 Euro. Voraussetzung ist, dass die Installation durch einen Fachbetrieb erfolgt und der Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien kommt. Damit wird das Laden zu Hause einfacher, günstiger und klimafreundlicher.

 

  Förderfähige Ladeinfrastruktur  

  Förderhöhe  

  Wallbox in einem Ein- oder Zweifamilienhaus

  600 €

  Intelligentes Ladekabel

  600 €

  Wallbox bei Installation in einem Mehrparteienhaus als Einzelanlage

  900 €

 

  Wallbox mit Lastmanagement bei Installation in einem Mehrparteienhaus als Teil einer Gemeinschaftsanlage  

  1.800 €

Antragsstellung für die E-Mobilitätsprämie in Österreich

Um am Förderprogramm für Elektroautos teilzunehmen, sind einige Schritte notwendig:

  • Zuerst registrierst du dich online auf der Plattform des Förderabwicklers, der Kommunalkredit Public Consulting (KPC). Dort beginnst du mit der Vorab-Registrierung, die unbedingt vor dem Fahrzeugkauf oder der Bestellung der Ladeinfrastruktur erfolgen muss.
  • Danach kaufst du dein Elektroauto oder lässt die Ladeinfrastruktur, wie eine Wallbox, von einem Fachbetrieb installieren.
  • Anschließend reichst du die erforderlichen Unterlagen online ein: Dazu gehören die Rechnung des Fahrzeugs oder der Wallbox, die Zulassungsbescheinigung des Autos sowie der Nachweis, dass der Ladestrom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Bei Ladeinfrastruktur benötigst du zusätzlich eine Bestätigung des Fachbetriebs, der die Installation durchgeführt hat. Wichtig ist, dass du alle Dokumente innerhalb von 6 Monaten nach dem Kauf oder der Installation einreichst.
  • Sobald alle Unterlagen vollständig hochgeladen sind, beginnt die Prüfung. Dieser Vorgang dauert in der Regel 4 bis 8 Wochen, je nach Bearbeitungsaufkommen. Nach erfolgreicher Prüfung erhältst du die Fördergelder direkt auf dein Konto überwiesen. Um Verzögerungen zu vermeiden, solltest du alle Dokumente korrekt und vollständig einreichen.

Welche Fristen gelten für die Beantragung der Förderung?

Für die Elektroauto-Förderung im Jahr 2025 sind bestimmte Fristen festgelegt. Zuerst musst du dich online registrieren, und zwar bis spätestens 31. Mai 2025 – das ist aber nur möglich, solange das Förderbudget noch verfügbar ist.

Nach der Registrierung hast du 36 Wochen Zeit, um das Elektroauto zu kaufen, zuzulassen und alle benötigten Unterlagen einzureichen. Achte darauf, dass die Rechnung zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als 9 Monate ist.

Wichtig: Registriere dich erst, wenn du sicher bist, dass dein Auto rechtzeitig geliefert und zugelassen werden kann. Außerdem muss der Händler den E-Mobilitätsbonus auf der Rechnung ausweisen, und du musst nachweisen, dass der Ladestrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien stammt.

Bedingungen für die private E-Auto-Förderung

Damit du von der Elektromobilitätsförderung profitieren kannst, findest du hier noch einmal die wichtigsten Voraussetzungen im Überblick:

  • Nachweis von Ökostrom: Das Fahrzeug muss mit 100 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies kannst du mit einer Stromrechnung, einer Bestätigung deines Energieanbieters oder durch Abrechnungen von PV-Anlagen nachweisen.
  • Rechnungsbedingungen: Der E-Mobilitätsbonus muss vom Händler abgezogen und auf der Rechnung separat ausgewiesen werden. Ohne diesen Nachweis wird der Bundesanteil der Förderung nicht ausgezahlt.
  • Fahrzeugbedingungen: Das Elektroauto muss neu sein oder als Tageszulassung bzw. Vorführwagen gelten. Bei diesen darf die Erstzulassung nicht länger als 15 Monate her sein. Die Rechnung selbst darf maximal 9 Monate alt sein.
  • Preis und Leasing: Der Listenpreis des Basismodells darf nicht über 60.000 Euro liegen. Auch Leasingfahrzeuge sind förderfähig, wenn eine Vorauszahlung in Höhe der Förderung nachgewiesen wird.
  • Behaltefrist: Geförderte Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur müssen 4 Jahre lang in Betrieb bleiben. Sollte das Fahrzeug früher verkauft werden, musst du dies der Förderstelle melden.

Was wird nicht gefördert?

Nicht alle Fahrzeuge, die elektrisch fahren oder geladen werden, erfüllen die Voraussetzungen für eine Förderung in Österreich. Damit du Klarheit hast, hier eine Übersicht, was nicht gefördert wird:

  • Hybride und Plug-in-Hybride: Fahrzeuge, die neben dem Elektromotor einen Verbrennungsmotor nutzen, sind von der Förderung ausgeschlossen. Unterstützt werden nur rein elektrische Fahrzeuge (BEV) und Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FCEV).
  • Gebrauchtfahrzeuge: Die Förderung gilt ausschließlich für neue Fahrzeuge oder Vorführwagen. Ein gebrauchtes Elektroauto fällt nicht unter die Förderung.
  • Fehlender E-Mobilitätsbonus: Wenn der Händler den E-Mobilitätsbonus nicht von der Rechnung abzieht und separat ausweist, kannst du den Bundesanteil der Förderung nicht beantragen.
  • Fahrzeuge mit hohem Preis: Autos, deren Bruttolistenpreis in der Basisausstattung über 60.000 Euro liegt, sind ebenfalls nicht förderfähig.
  • Nicht fachgerecht installierte Ladepunkte: Ladeinfrastrukturen, die nicht von einem zertifizierten Elektrofachbetrieb installiert wurden, erfüllen die Anforderungen nicht.

Förderungen in den einzelnen Bundesländern

Neben der bundesweiten E-Auto-Förderung bieten auch die Bundesländer in Österreich zusätzliche Unterstützungen für Elektromobilität an. Die Höhe der Förderung und die Bedingungen richten sich dabei nach dem jeweiligen Bundesland:

  • Burgenland: Gefördert wird die Errichtung von privaten Ladepunkten in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent der Kosten.
  • Kärnten: Unternehmen und Gemeinden können sich über Förderungen für E-Autos und Ladestationen freuen. Bedingung ist, dass der Ladestrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien stammt.
  • Niederösterreich: Privatpersonen erhalten bis zu 1.000 Euro für die Anschaffung eines E-Autos. Zusätzlich gibt es Unterstützung für Ladeinfrastruktur.
  • Oberösterreich: Hier stehen Programme zur Verfügung, die besonders den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Privatpersonen und Unternehmen fördern.
  • Salzburg: Gefördert werden E-Autos und private Ladepunkte, sofern die Installation fachgerecht durchgeführt wurde.
  • Steiermark: Die Steiermark setzt auf die Förderung von E-Nutzfahrzeugen und privaten Wallboxen.
  • Tirol: Unterstützt werden der Kauf von Elektrofahrzeugen und die Installation von Ladeinfrastruktur für Betriebe und Privatpersonen.
  • Vorarlberg: Unternehmen und Gemeinden können zusätzliche Zuschüsse für die Elektrifizierung von Fuhrparks beantragen.
  • Wien: Hier liegt der Fokus auf gemeinschaftlicher Ladeinfrastruktur in Wohngebäuden sowie auf der Förderung von Spezialrädern, wie E-Lastenrädern.


Die genauen Förderbeträge und Voraussetzungen findest du auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer. Viele Programme lassen sich zusätzlich mit der Bundesförderung kombinieren, sodass du noch mehr sparen kannst.

E-Auto-Förderung in Österreich für Firmen

Auch Unternehmen profitieren von attraktiven Förderungen für Elektromobilität. Gefördert wird die Anschaffung von rein elektrischen Fahrzeugen (BEV) und Brennstoffzellen-Fahrzeugen (FCEV) für den Fuhrpark. Die Förderhöhe richtet sich nach der Fahrzeugart: Für Elektro-PKWs erhalten Unternehmen bis zu 5.000 Euro pro Fahrzeug, für Elektro-Nutzfahrzeuge der Klasse N1 sind sogar bis zu 12.500 Euro möglich. Auch E-Zweiräder werden unterstützt, je nach Fahrzeugklasse gibt es zwischen 950 und 2.300 Euro.

Darüber hinaus können Unternehmen Zuschüsse für Ladeinfrastrukturen beantragen. Pro Ladepunkt, etwa für eine kommunikationsfähige Wallbox, gibt es Förderungen von bis zu 1.500 Euro. Voraussetzung ist, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt und die Installation durch einen Fachbetrieb erfolgt.

Diese Maßnahmen helfen dir nicht nur, die CO₂-Bilanz deines Unternehmens zu verbessern, sondern langfristig auch Kosten zu sparen. Egal ob für Fuhrparks oder Ladepunkte – die E-Auto-Förderung in Österreich macht den Umstieg auf nachhaltige Mobilität attraktiv und bezahlbar.